Austausch in entspannter Atmosphäre: Schule lädt zum After-Work-Treffen ein

Wie vielfältig Talente an der Schule gefördert werden, zeigten einige Beispiele aus dem Schulleben: den Auftakt bildete ein musikalisches Duett: Schülerin Heivy Al Ali Alahmed (Klasse 7b) an der Violine begeisterte gemeinsam mit Musiklehrerin Vesela Stoeva, die sie am Klavier begleitete. Daran schloss sich eine eindrucksvolle Darbietung der Zirkus-AG an. Mit Einradfahren, Jonglage und Diabolotricks zeigten die jungen Artistinnen und Artisten, wieviel sie bereits unter der professionellen Anleitung der Zirkuspädagogen gelernt haben. Musikalisch setzte Solist Julian Stephan, Schüler der Q2, einen weiteren Höhepunkt: Der langjährige Teilnehmer des Musical-Ensembles der NMG überzeugte mit einem gefühlvollen Song von Montez, begleitet von Schulsozialarbeiter Hans Thellmann an der Gitarre. Wie Kreativität und Unternehmergeist zusammenwirken können, zeigte anschließend Tjark Brüning, der die Schülerfirma „Auszeit eSG“ vorstellte – inklusive eines selbst gestalteten Relaunchs des Erscheinungsbildes.

In lockerer Atmosphäre nutzten Gäste aus Wirtschaft, Schulumfeld und Förderverein anschließend die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Schulleiter Ingo Krimphoff dankte ausdrücklich für die Unterstützung durch Spenden, praktische Hilfe und persönliches Engagement. „Ohne diese Hilfe wären viele Projekte – aktuell zum Beispiel die Zirkus-AG – nicht möglich“, betonte er. Zugleich richtete er den Blick nach vorn: Wie kann Schule junge Menschen noch besser auf die Zukunft vorbereiten? Wo entstehen Synergien zwischen Schule und Wirtschaft? Und wie lassen sich Netzwerke weiter ausbauen?

Ein Beispiel gelungener Zusammenarbeit ist das Fitnessstudio „Impuls“, das die Schule bereits seit Jahren im Sportunterricht unterstützt. Unterrichtseinheiten zum Thema Fitness finden direkt in den Räumen des Studios statt und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in gesundheitliche Prävention und sportliche Berufsfelder.

Deutlich wurde an diesem Abend auch die große Resonanz aus der lokalen Wirtschaft: Vertreterinnen und Vertreter von 11 Unternehmen waren der Einladung gefolgt. Das unterstrich das Interesse an einer engen Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieben. Deutlich wurde insgesamt, wie gewinnbringend Kooperationen sein können: Die Schule erhält starke Partner, Jugendliche gewinnen Einblicke in die Arbeitswelt, und Betriebe lernen potenzielle Nachwuchskräfte frühzeitig kennen. Gleichzeitig entstehen neue Ideen für gemeinsame Projekte - von der Berufsorientierung über Workshops bis hin zur gezielten Talentförderung. „Wir sind sehr daran interessiert, mit Jugendlichen zusammen ihre Stärken herauszuarbeiten und sie z.B. bei ihren Bewerbungsunterlagen zu beraten. Auch könnten wir vor Ort Vorstellungsgespräche simulieren und Tipps geben, auf was man besonders achten muss“, so eine Mitarbeiterin von ‚Sahle wohnen‘ in der abschließenden Feedbackrunde.

Für das leibliche Wohl sorgte ein Team engagierter Schülerinnen und Schüler der Hauswirtschaft mit Getränken, Suppe und kleinen Snacks. In dieser entspannten Runde klang der Abend aus – mit dem gemeinsamen Fazit, dass das After-Work-Format fortgesetzt werden soll, um den Dialog und die Zusammenarbeit weiter zu stärken.