Freiheit brennt unter der Haut: Musical „Robin Hood- für Liebe und Gerechtigkeit“ begeistert
Das Stück zeigte eindrucksvoll, was mit Engagement, Kreativität und Teamgeist auf die Bühne gebracht werden kann.
Rund 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis Q1 waren an der Produktion beteiligt. Projektleiterin und Kunstlehrerin Kerstin Hochhaus führte Regie und kümmerte sich um Choreografie, Bühnenbild, Kostüme und Requisiten. Die musikalische Leitung übernahmen Musiklehrerin Michèle Drautz und Musiklehrer Julian Dawin. Das aufwendige Profi-Musical von Martin Doepke und Team forderte das Ensemble sowohl musikalisch als auch schauspielerisch und wurde zu einem emotionalen Höhepunkt im Schuljahr 2024/25.
Mit der Einrichtung der musisch-künstlerischen Profilklassen in Jahrgang 5/6 entstand die Idee eines jährlichen Schulmusicals. Seitdem hat sich das Musicalprojekt zu einem festen Bestandteil des Schullebens entwickelt. Aufgrund der großen Anziehungskraft müssen sich die Schüler*innen mittlerweile bewerben, um Teil der AG zu werden. Bei der Inszenierung eines solchen Stücks wie „Robin Hood“ fließt von jedem Einzelnen jede Menge Zeit, Kraft und Leidenschaft hinein. In wöchentlichen Proben, an Probenwochenenden und während einer mehrtägigen Probenfahrt wurde intensiv gearbeitet. Besonders beeindruckte das Publikum das professionelle Zusammenspiel über alle Jahrgänge hinweg. Ob als Robin Hood (Jonas Lönne), Lady Marian (Melina Riedl und Ceyda Pohl), Sheriff von Nottingham (Julian Stephan) oder in der Rolle von Prinz John (Jano Lammers und Marlon Hildwein), Lady Isabelle (Lina Kindler und Charlotte Meiners), Bischof, Rittern, Wachen und Chormitgliedern – das Ensemble überzeugte mit Spielfreude, Gesang und Können.
Auch technisch setzte die Schule Maßstäbe: Eine eigene Technik-AG sorgte für Licht, Ton und Monitoring. Das Bühnenbild und die Requisiten entstanden in enger Zusammenarbeit mit Kerstin Hochhaus. Sogar nähen lernten Schüler*innen, wie Jonas Lönne, der sein Kostüm als Robin Hood selbst geschneidert hat.
Besonderer Dank gilt dem engagierten Kollegium der Nelson-Mandela-Gesamtschule sowie zahlreichen Förderern, darunter die Kreissparkasse Steinfurt, die Paul und Wilma Sahle-Stiftung, die Stadt Greven, der Kreis Steinfurt und der Förderverein der Schule.
Das Musical wurde ohne Eintrittsgelder aufgeführt, denn Kultur soll allen offenstehen. Damit die Aufführungen in voller Pracht erstrahlen können, sucht die AG finanzielle Unterstützung – insbesondere für Audio- und Lichttechnik, die für die Aufführungen unerlässlich sind. Spenden können an den Förderverein geleistet werden: entweder auf das Konto oder per PayPal an förderverein-gesamtschule@gmx.de.
Die Nelson Mandela Gesamtschule beweist einmal mehr, dass Schule Raum für Kreativität schafft und Erlebnisse entstehen, die lange nachwirken – bei den Mitwirkenden wie beim Publikum.