Schüler*innen des Projektkurses Biologie überzeugen beim BundesUmweltWettbewerb 2025
Unter der Leitung von NW-Lehrer Christof Jokwitz erarbeiteten die Schüler*innen eigenständig wissenschaftliche Projekte und dokumentierten ihre Ergebnisse in Facharbeiten. Zwei dieser Arbeiten wurden beim Wettbewerb eingereicht und zeigten eindrucksvoll, wie Jugendliche durch forschendes Lernen an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt werden – nicht selten als Sprungbrett in eine spätere akademische Laufbahn.
Das erste prämierte Projekt mit dem Titel „Spielerisch lernen – umweltbewusst leben“ richtete sich an Grundschulkinder. Ziel war es, junge Schüler*innen frühzeitig für Themen wie Nachhaltigkeit, Mülltrennung und Umweltschutz zu sensibilisieren. Dazu entwickelten die Jugendlichen ein pädagogisches Brettspiel, dessen Spielfiguren in Form von Mülltonnen gestaltet wurden. Das Spiel wurde erfolgreich an einer Grundschule getestet und begeisterte Kinder und Lehrkräfte gleichermaßen. Für ihr Engagement wurden Greta Bußmann, Esteban Figueroa, Johanna Kappelhoff, Maximilian Rauner, Ellin Rauner und Luca Hillmann mit einem Geldpreis von 250 Euro ausgezeichnet.
Das zweite ausgezeichnete Projekt widmete sich einem hochaktuellen Thema: der Vermeidung von Plastikflaschen durch sauberes Trinkwasser aus dem Hahn. Das Team entwickelte einen kostengünstigen, nachhaltigen Trinkwasserfilter, der aus einem Abwasserrohr und Aktivkohle besteht und sich mit einfachen Mitteln zu Hause nachbauen lässt. Besucher*innen der Präsentation konnten sich sogar eine Bauanleitung für den Eigengebrauch mitnehmen. Für ihre besondere Leistung erhielten Katharina Ebbigmann, Hannah Thomaßen, Dave Kryszat, Isabell Rosendahl und Ceyda Pohl ein Lob der Jury.
Schulleiter Ingo Krimphoff zeigte sich stolz auf die engagierten Jugendlichen und überreichte persönlich die Urkunden. „Die Projekte zeigen, wie praxisnah und kreativ Wissenschaft vermittelt werden kann – ein großartiges Beispiel dafür, wie junge Menschen Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen“, betonte er. Der Erfolg beim BUW bestätigt erneut, wie wichtig praxisorientiertes Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht ist – und dass nachhaltiges Denken bereits in der Schule beginnt.