Ein Sonntag in der Schule - NMG-Insight

Sonntags in die Schule? Ja, denn einmal im Jahr lädt die Nelson-Mandela-Gesamtschule alle 4. Klässler*innen und ihre Familien aus Greven und Umgebung ein, sich vom Schulalltag selbst ein Bild zu machen.

Deshalb wurden aus dem vielfältigen Spektrum der Gesamtschule mehrere Bereiche ausgewählt, die den Schülerinnen und Schülern von Fachlehrern präsentiert wurden: Biologie, Technik, Chemie, Physik, Kunst & Musik in der Profilklasse, Unterricht mit I-Pads, Spanisch, Niederländisch und Englisch. Außerdem bestand die Möglichkeit, sich einer Schulführung anzuschließen, die von Schulleitungsmitgliedern übernommen wurden. Drei von insgesamt sieben Workshops konnten im Vorfeld angewählt werden. So erhielt jedes Kind zu Begrüßung seinen individuellen Fahrplan und ein Armbändchen mit dem Schullogo.

Anschließend hießen Schulleiter Ingo Krimphoff und Konrektorin Sandra Rindelhardt alle herzlich willkommen und freuten sich über das große Interesse. „Uns ist es wichtig, alle Kinder so zu unterstützen und individuell zu begleiten, dass sie an unserer Schule den bestmöglichen Abschluss erreichen können. Keiner wird hier allein gelassen“, versprach Krimphoff in seiner Begrüßung.

Anschließend wurde es voll auf der Bühne der Mensa: fast 90 Kinder der Musical-AG und der künstlerisch-musischen Profilklassen sangen im Chor, von Musiklehrerin Linda Krusekamp professionell geleitet, erst „Supercalifragilisticexpialigetisch“ aus dem Musical „Mary Poppins“. Anschließend wurde als kleiner Vorgeschmack „Schub Schub Samba“ aus dem Musical „Insel der Falken“ dargeboten, das im Sommer dieses Jahres aufgeführt wird.

Anschließend wurden die Kinder und Eltern zu den jeweiligen Fachräumen begleitet, wo sie selbst etwas ausprobieren und lernen konnten. Da wurden im Bereich der Naturwissenschaften pflanzliche und tierische Präparate unterm Mikroskop begutachtet oder der Bunsenbrennerführerschein auf Probe erworben.

In den Technikräumen konstruierten die Kinder Brücken aus Holzstäben, ohne Klebstoff oder Nägel zu verwenden. Auch aus großen Kanthölzern wurde diese anschließend nachgebaut.

Die musisch-künstlerische Profilklasse präsentierte ihre Konzeption und zeigte eine Zusammenfassung des Musicals „Löwenherz“ des letzten Schuljahres. „Kein Kind muss hier etwas schon perfekt können. Es sollte einfach Freude an Kunst, Musik und Darstellen mitbringen“, so Kerstin Hochhaus, Klassen- und Kunstlehrerin der jetzigen Profilklasse 5b nach den Voraussetzungen gefragt. Erste Vokabeln lernten die Besucher bei der Präsentation der Fremdsprachen Spanisch und Niederländisch. Im ‚Spanischunterricht‘ hatten Kinder und Eltern großen Spaß daran, gemeinsam einen Dialog zum Thema ‚Begrüßung und Kennenlernen‘ zu erarbeitet: ¡Hola! ¿Qué tal? ¿Cómo estás? ¡Adiós!  Bei kleine niederländischen Vokabellernspielen, wie Memory, Zuordnungen, Puzzles und Steckbriefe erprobten die Kinder, was sie bereits auf Niederländisch verstehen oder sich erschließen können. Außerdem konnten sich alle Besucher an Stationen zu den Merkmalen des Niederländischangebots der Gesamtschule informieren, z.B. zum Sprachdorf und dem Austausch mit Schulen aus Gouda und Leuven. Mit I-Pads konnten die Grundschüler ein Kahoot (Quiz) zur englischen Sprache spielen und ihren schon erworbenen Wortschatz testen. Außerdem wurde das Lernbüro und der Schulplaner vorgestellt.

Am Ende führte das Programm alle Gäste in das Schülercafé „Auszeit eSG“ und die Schulküche, wo sie von Schüler*innen und Lehrer*innen mit Kaffee, Getränken und Waffeln versorgt wurden. Hier standen als Ansprechpartner für die Gäste auch Eltern aus dem Vorstand der Schulpflegschaft und aus dem Förderverein der Schule und auch das Team der Schülervertretung für weitere Fragen und Gespräche bereit. „Viele Eltern erkundigten sich bei uns nach dem Alltag mit Kindern auf einer Ganztagsschule aber auch nach den Wahlmöglichkeiten an der NMG bei unterschiedlichen Stärken und Schwächen der Kinder“, berichtete die Eltern über die zahlreichen Gespräche in netter Atmosphäre.

„Mir hat besonders gut gefallen, dass ich beim niederländischen Memory schon so viele Wörter kannte“, kommentierte Elias, der sich nach dem zweistündigen Schulrundgang mit einer Waffel stärkte. Marie hatte das Bauen in den Technikräumen besonders gut gefallen und Maxim versprach, dass er die Experimente mit Feuer, die ihm besonders viel Spaß gemacht hatten, nicht zuhause nachmachen wird… so gingen alle mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.

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