Von Anfang an hoch hinaus: Klasse 5b klettert im Sportunterricht an der schuleigenen Kletterwand
„Es gibt wenige Bewegungsformen, bei denen Kinder ihren Körper besser kennen lernen, Körperkraft/Körperbeherrschung erlangen und Geschicklichkeit schulen können“, begründete Klose seine Entscheidung. Auch soziale Erfahrungen beim gegenseitigen Sichern und Helfen seien ihm gerade zum Beginn eines neuen Klassengefüges stünden im Zentrum der Unterrichtseinheit. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, holte Klose sich noch Verstärkung: die Klassenpaten Ellin und Leon und verschiedene Oberstufenschüler halfen beim Sichern und bei der Beschäftigung der Schüler*innen, die gerade nicht klettern konnten.
Alle Kinder nahmen diese Herausforderung an und kamen jeweils begeistert, verschwitzt und voller Geschichten nach dem Sportunterricht wieder in den Klassenraum zurück. Je nach Kraft und Mut konnten über vier Wochen verschiedenfarbige Parcours ausprobiert werden, die rote Schräge stellte dann den höchsten Schwierigkeitsgrad dar.
„Ich bin schon zwei Meter hochgeklettert ohne Seil in der Kletterhalle“, berichtete Maileen, „aber das Klettern hier macht mir mehr Spaß, trotz Höhenangst!“ Mathilda gefiel vor allem das Abseilen: „Da fühlt man sich wie auf einer großen Schaukel!“
Und als die sogenannte „Sternstunde“ (eine Stunde für die ganze Klasse als Belohnung für gutes Verhalten und Leistung im Unterricht) besprochen wurde, waren sich fast alle einig: wir wollen wieder klettern! Demnächst werden also wieder die Kletterseile herausgeholt, die Knoten geknüpft und Gurte angelegt!