Workshop „Verrückt? – Na und?“ in der 10 d

Am 20. November 2025 fand an unserer Schule in der Klasse 10d der Workshop „Verrückt? – Na und?“ statt. Durchgeführt wurde er von Kira Sasse vom Caritasverband Rheine und unserem Kollegen Patrick Ketter.

Der Kontakt kam dankenswerterweise über Jens Stratmann zustande. Ziel dieses Projekttages war es, Jugendlichen das Thema psychische Gesundheit näherzubringen, sie zu sensibilisieren und Berührungsängste sowie Tabus abzubauen.

Zu Beginn standen ein behutsames Kennenlernen und ein erster Austausch im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler wurden eingeladen, über Belastungen im Alltag nachzudenken und darüber, was Menschen seelisch aus dem Gleichgewicht bringen kann. Anschließend ging es vertiefend um verschiedene psychische Erkrankungen und darum, wie sie entstehen können und wie man Betroffene unterstützen kann. Hier zeigte sich schnell, wie wichtig Offenheit und Wissen in diesem Bereich sind.

In einer handlungsorientierten Phase arbeiteten die Schülerinnen und Schüler kreativ: Sie gestalteten in Gruppen eigene Produkte – etwa Collagen, Plakate oder kurze Texte –, in denen sie ihre Gedanken und Gefühle rund um das Thema psychische Gesundheit ausdrücken konnten. Diese Ergebnisse wurden schließlich im Plenum vorgestellt und sorgten für viele nachdenkliche, aber auch stärkende Momente.

Besonders eindrücklich war der persönliche Bericht von Patrick Ketter zum Abschluss des Workshops. Keiner der Schülerinnen und Schüler wusste vorher, dass er selbst unter einer psychischen Erkrankung gelitten hat und auch heute noch damit lebt. Seine offene Schilderung berührte viele der Jugendlichen tief und machte das Thema auf eine sehr authentische und menschliche Weise greifbar.

In der Rückschau zeigten sich die Schülerinnen und Schüler deutlich bewegt. „Das hat wirklich viel gebracht“, sagte etwa Almedina. Viele betonten, wie wichtig es sei zu wissen, dass psychische Erkrankungen jeden treffen können – und dass es Hilfe gibt. Auch die Klassenleitungen der 10d, Anil Kocak und Sandra Blumenthal, waren vom Workshop überzeugt und empfehlen ihn ausdrücklich weiter.

Insgesamt war es ein gelungener Projekttag, der gezeigt hat, wie wertvoll es ist, psychische Gesundheit offen zu thematisieren und Jugendlichen Raum für Austausch, Verständnis und Mut zu geben.

 

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